Die CDU zeigt sich verwundert darüber, dass eine seit Jahren bestehende und bereits verringerte Abgabe nun plötzlich als ausschlaggebender Grund für Veranstaltungsabsagen angeführt wird. Zudem ist bekannt, dass durch die Gestaltung von Ticketbestandteilen – etwa der Aufteilung zwischen Eintritt und Verköstigung – die tatsächlich anfallende Steuer beeinflusst werden kann.
In den vergangenen Jahren wurde die Vergnügungssteuer bereits reduziert. „Die CDU steht dem Thema offen gegenüber und nimmt die Signale der Veranstalter ernst“, betont Sascha Enders.
Eine Entscheidung darf jedoch nicht auf Einzelfälle oder spontane Entwicklungen gestützt werden, sondern muss Wirtschaft, Kultur und Freizeit langfristig im Blick behalten.
Der vorliegende Antrag ist daher grundsätzlich richtig, weil er ermöglicht, das Thema sachlich im zuständigen Fachausschuss zu beraten. Eine ausführliche Beratung im Fachausschuss macht daher Sinn, um über eine mögliche Abschaffung, Absenkung oder Modifikation der Satzung zu entscheiden.

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