Der gut besuchte Neujahresempfang der heimischen Christdemokraten fand bereits zum zweiten Mal im Bürgersaal, der festlich geschmückt und dank Georg Nebel mit Pianoklängen im Hintergrund erfüllt wurde, statt. Und trotz des Superwahljahres mit der Landtagswahl in NRW am Muttertag und der Bundestagswahl im September waren sich CDU Stadtverbandsvorsitzender Jörg Schindel, die CDU Landtagskandidatin Bianca Dausend und Bürgermeister Heinrich Böckelühr in ihren Reden einig: Schwerte geht vor und die Belange der Stadt stehen im Vordergrund. Hierzu passt auch, dass Jörg Schindel gemeinsam mit seiner neugewählten Vorstands-Crew auf praxisnahe Arbeitskreise, die auch Parteilosen die Möglichkeit geben sollen, sich fachlich in der Kommunalpolitik zu engagieren, einrichten möchte. Hierzu zählt der Ausbau von U3-Plätzen, die Entwicklung von Kindergärten und Grundschulen und die Offene Ganztagsbetreuung ebenso wie die Überarbeitung des Flächennutzungsplans mit dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum und Angebote für die Wirtschaft zu schaffen.
„Wir wollen die Schwerter Themen, die für die Entwicklung unserer Stadt wichtig sind, nach vorne bringen“, so Schindel, der, wie alle anderen Gäste mucksmäuschenstill wurden, als Bianca Dausend in ihrer Rede die Ruhrfee zum Leben erweckte. Dabei schilderte sie der Fee die Probleme des Landes. Unterrichtsausfall werde nicht entschieden genug bekämpft und sie ärgere sich darüber, dass stattdessen die Statistik zur Messung des Ausfalls abgeschafft wurde. Bitter wurde es, als die Rednerin der Fee die Bilanz der Landesregierung vorlegte; denn NRW belegt sowohl bei der Kriminalitätsaufklärung, den Ausgaben für Schüler und Studenten, den Kommunalen Investitionen, dem Wirtschaftswachstum, den Investitionen in die Landesstraßen, beim Stauaufkommen und in vielen anderen Bereichen letzte Plätze. „Die Menschen haben die Wahl und müssen sich trauen, ihre Stimme auch einmal in andere Hände zu legen“, empfiehlt die Kandidatin schmunzelnd, die mit den Menschen und Vereins- und Firmenvertretern in den kommenden Monaten auf dem sogenannten Schwarzen Sofa ins Gespräch kommen möchte. Vielleicht auch über den Punkt, den Bianca Dausend ebenfalls hervorhob: „Wir müssen für die Aufgaben, die uns übertragen werden, auskömmlich finanziert werden, sonst werden wir in der Kommune zu Bittstellern des Land gemacht und können unsere Städte nicht vernünftig entwickeln.“ Ein Beispiel verdeutlichte schnell ihr Anliegen: Der Bund zahlt ans Land eine Integrationspauschale von 434 Millionen jährlich. Andere Bundesländer geben dieses Geld an die Kommunen weiter, mahnt Bianca Dausend an, die betont, dass vor Ort die Sprach- und Kulturvermittlungskurse erfolgen müssen, da vor Ort die Integration erfolgen muss. „Integration erfolgt nicht nicht mit irgendwelchen Willkommenspaketen des Landes, die gut gemeint, aber schlecht gemacht sind“, ist sich Bianca Dausend sicher. Diesen Ball nahm Bürgermeister Heinrich Böckelühr gerne an, denn er mahnte in seiner Rede, dass die nicht weitergeleiteten Integrations-Mittel für Schwerte einen Betrag von einer Million Euro ausmache. Bei interessanten Gesprächen bei Lauch- und Gulaschsuppe, auch mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe, standen die Schwerter Belange im Vordergrund und erste Gespräche führte die Landtagskandidatin Bianca Dausend bereits auf dem schwarzen Sofa.
Notwendige Cookies sind für die ordnungsgemäße Funktion der Website unbedingt erforderlich. Diese Kategorie enthält nur Cookies, die grundlegende Funktionen und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.
Alle Cookies, die für die Funktion der Website möglicherweise nicht besonders erforderlich sind und speziell zur Erfassung personenbezogener Daten des Benutzers über Analysen, Anzeigen und andere eingebettete Inhalte verwendet werden, werden als nicht erforderliche Cookies bezeichnet. Es ist obligatorisch, die Zustimmung des Benutzers einzuholen, bevor diese Cookies auf Ihrer Website ausgeführt werden.